Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 1. April 2015

Das passiert mir immer...

Kaum hatte ich mich heute in einer kleinen kinderfreien Betreuungspause an meiner PC-Bildschirmflaeche aus der Alltagspflicht weggetraeumt und dabei irgendwie zeitgleich unschlagbar viel Geld im Internet ausgegeben, klingelte es auch schon an der Haustuer. Beide Aggregatzustaende fuehlten sich an, als waeren nur wenige Millisekunden vergangen. Nur eine kurze Betreuungspause, kaum spuerbar und eigentlich voellig surreal sowie der Augenblick in dem ich die wenigen Einkäufe mit nur einem Mausklick auf Paypal bestaetigte. Zwei Augenblicke, kuerzer als ein Quickie, aber intensiver und aufregender. Und vor allem war mir klar, ich hatte laenger was von Augenblick 2.

Ich riss mich also vom PC los und hastete an die Tuer.




Mein genervtes Ego schlug jedoch sekundenschnell in ein freudiges Huepfemaennchen um. Meine Haendchen klatschten ineinander und meine rosa Hauspuschel huepften mit mir freudig hoch und runter – und das nur weil ich jetzt unserem Postboten das Gartentoerchen mit einem frischem Summen geoeffnet hatte.

Im Gegensatz zu mir schaute er nicht sehr froehlich aus der Waesche und im Gegensatz zu mir huepfte und sang er auch nicht. Aber egal. Ich haette ihn umarmen koennen. Das haette er bestimmt falsch verstanden, also ließ ich es bleiben.

Ich erkannte aber bereits mit dem geschultem Auge aus einer knappen Distanz die Absender meiner Ueberlebenspakete, nachdem der Postmensch die Schiebetuer seines rostigen Postautos geoeffnet hatte.

"Schneller", dachte ich, "geh doch mal schneller, du..." und fuchtelte ihn hektisch mit der Hand herbei .

In einem postangepasstem Tempo, das sofort neue Marktchancen für Mitbewerber erahnen ließ, eilte unser Postfutzi im Schrittschleichtempo heran. Ich hatte schon Angst, er wuerde auf der kurzen Strecke verdursten, dann schaffte er es aber doch noch wortlos bis an meine Haustuer und hielt mir sein gammeliges Quittiergeraet unter die Nase. Meine Aufregung teilte er offensichtlich nicht. Im Grunde verzog er gar keine Miene, er sagte auch nichts. Vielleicht ein Ausliefertrauma, dachte ich, wer weiß es schon. Aber egal.

Unser Postbote – gerade mal 1,65m klein, Halbglatze, Nickelbrille und so gar nicht wie in der Zalandowerbung – stellte mir neben einigen schweren Designerpaketen auch viele weitere kleine Paeckchen mit kunstvollen Aufdrucken in den Hausflur, die mir klar signalisierten: diese sind wichtig. Und nur diese!
Schnell war alles quittiert und die Muehen des Boten vergessen, stand auch schon meine sabbernde Huendin hinter mir, die den gequaelten Gesichtsausdruck des Postboten klar zu entziffern vermochte. In dem groeßten und schwersten Paket war Hundefutter. Was sonst?
Der Postbote, unserer Huendin selbstverstaendlich hierarchisch untergeordnet, brachte ihr einen Sack mit 15kg Futter. Ich staune immer wieder, was Hunde aus dem Gesichtsausdruck eines Menschen ablesen koennen. Ich konnte das bisher noch nicht. Ich arbeite dran. Aber egal.

In den anderen 3 schweren Paketen befand sich nur das, was ich einmal im Monat beim Discounter eigentlich an Putz-und Waschmitteln benoetigte, aber zu faul war direkt vor Ort einzukaufen und nach Hause zu schleppen. Das tat ja das kleine gelbe Maennchen dank Internet jetzt immer für mich. Hihi.
Klopapier, Weichspüler, Waschmittel, Zahnpasta und Kaffetabs mussten jetzt in diesem Moment aber warten.
Auch die Zalandopakete liessen mich erst einmal kalt; denn auch in ihnen befand sich heute nichts, was ich zum Ueberleben benoetigte. Mit ruhigem Gewissen ließ ich auch hier die bestellten 100-Tage-Rueckschick- Pantoffel meiner Tochter in schrillem Hello-Kitty-Look sowie die Feuerwehrpuschen meines Sohnes unausgepackt im Flur herum stehen. Es stoerte eh keinen und war jetzt nicht wichtig.

Wichtig war jetzt nur, was mich gluecklich machte.

Es wurde spannend...Schon bei der Vorsortierung der Kartons in unserem Windfang huepfte mein Herz verstaendlicherweise aufgeregt rauf und runter. Meine Haende zitterten und meine Augen glaenzten waehrend ich mit einem verschmitzten Lachen die Kuechenschere aus der Hosentasche meiner Alltagsjeans zog. Im Gegensatz zu mir hatte die Hose noch nie viel zu lachen gehabt.

Bevor ich die Klebestreifen mit der frisch gewetzten Kuechenschere akkurat in der Mitte zerteilte, entwich mir noch ein wahnwitziges Jubelgequietsche. Dann drueckte ich die huebschen Kartoengchen nochmal an mein Herz und knuddelte sie liebevoll.

Dabei sprach ich noch kurz mit ihnen und es entfleuchten mir Saetze wie: „Habt keine Angst, ich tu euch nicht weh, aber euer kostbarer Inhalt gehoert nun mal mir, also ziert euch nicht.“ Oder: „Ach bist du ein schoener Karton, aber dein Inhalt weisst du, der ist tausendmal schoener als du.“

Um an den Inhalt zu kommen, hatte ich alles Recht der Welt, die Kartons trotz ihrer Schoenheit gnadenlos zu zerstoeren. Spaetestens der Rechnungsbetrag bestaetigte mir bei jedem Karton, dass ich ihn nicht nur zerstoeren, sondern auch vernichten musste. Irgendwie. Egal wie. Aber die Kartons durften nirgends mehr auftauchen. Das waere zumindest für kurze Zeit mein Paypal-Ende gewesen. Also zerriss ich die Rechnung in viele kleine Teile und steckte sie aufgeteilt in verschieden viele Stuecke in unterschiedlichste Ebenen des Altpapiers. Einige Teile ganz unten, andere Teile in der Mitte. Und als wenn es sich um die Vernichtung meiner abgelaufenen EC-Karte gehandelt haette, steckte ich einen Teil des unkenntlich gemachten Rechnungsbetrages in Zahlen und in Euro, in den Muell und den anderen Teil mitten in den dampfenden Kompost.
Diese Methode der Beweisvernichtung erwies sich seit laengerem als Ehegattensicher. Die Kartons folgten dieser Vorgehensweise sogleich.

Nachdem ich den Inhalt nun also sorgfaeltig geborgen hatte, bewunderte ich ihn ausgiebig von allen Seiten. Begleitet durch ein staendiges "Oooohhh" und "Hmmmmm" rieb ich ihn an meinen Wangen, hin und her und hin und her.
Ich hielt ihn vertraeumt an meinen Oberkoerper und sah schon vor meinem geistigen Auge, was genau ich heute Abend daraus naehen wuerde. Dabei besprach ich meine neuen Traumstoeffchen und sagte ihnen, wie schoen sie doch seien und wie einzigartig. Wie sehr ich um sie gekaempft hatte. Und dass sie nur durch meine Hand zu einem wunderbaren und unverwechselbaren Unikat veredelt werden wuerden. Das hoerten meine Streichelstoeffchen gerne und schmiegten sich noch enger an mich.

Und so kam es dann, wie es kommen musste...

Ich stand also gerade noch voellig vertraeumt im Flur unserer Hauses und taumelte gedanklich als Top-Model mit meiner Edeljersey-Martha in abgewandelter Version ueber den Online-Modesteg, waehrend mir die "Likes" meiner Naehgenossinnen nur so zuflogen, als mein Unterbewusstsein bereits die kleinen Tapseschritte meiner 4jaehrigen, vorpubertierenden Tochter den oberen Flur entlang trampeln hoerte. Die innere Alarmanlage schrillte in hoechsten Toenen und signalisierte mir die muetterlich hoechste Warnstufe. Doch es war bereits zu spaet. Mein 40 Jahre altes Alarmsystem konnte mit dem Lebenstempo meiner Tochter nicht mehr mithalten.
Waehrend sie eilig die Treppe hinunter huepfte, rief ihr kleines Plappermaeulchen zeitgleich: "Wer war das an der Tueueuer?". Ich versuchte sie krampfhaft zu ignorieren, um wenigstens noch einen Augenblick meines schlanken Modeldaseins in Schnittmustergröße "S" zu ertraeumen, bevor ich mich in der harten Realitaet einer ueberqualifizierten Hausfrau und Mutter wiederfand und ihr antwortete.
Wie grausam es ist, aus solch einem Traum gerissen zu werden, kann sich jede Mutter mit Kleidergroeße groeßer  "S" leibhaftig vorstellen.

Noch bevor ich wieder bei mir war und hektisch, nahezu schon fast panisch versuchte die droelfzig Stoffballen ins naheliegende Gaesteklo in Sicherheit zu bringen, hatte meine kleine, widerspenstige Rebellin den ersten Stoff bereits mit ihrer rechten Hand ergriffen und ihrem staubigen und klebrigen mit Kinderpflastern übersaeten Stoffhund umwickelt. Sofort behauptete sie schreiend und auf dem Fussboden liegend, unter ganzem Koerpereinsatz wohlgemerkt, dass nur dieser eine Stoff ihren Hundi gluecklich machen koennte. Und der andere Stoff natuerlich auch, den sie wohl irgendwie zeitgleich mit der linken Hand zu fassen bekommen haben musste. Den hatte sie sich schon immer gewuenscht, den Stoff. Und ueberhaupt nur den und Hundi wuenschte sich den auch. "Grrrr".

Mit kaltem Schweiß auf der Stirn versuchte ich mitfuehlend auf mein zartes Toechterchen einzuwirken und ihr rasch zu verdeutlichen, dass dieser ganz besondere Stoff nun endlich auch einmal nur für die liebe Mami war; und dass die Mami sich schon so darauf gefreut hatte, sich endlich auch mal selber etwas Schoenes aus den Stoffen zu naehen; dass er letztlich viel zu schade für ihren kleinen Hundi war. Doch all das fuehrte nur dazu, dass sie in Traenen ausbrach und so laut schrie, dass unsere "echte" 40Kg-Herdenschutz-Huendin freiwillig von ihrem Hundefutterkarton abließ und ohne Kommando in ihr Koerbchen fluechtete.

Doch meine Tochter waere nicht meine Tochter, wenn sie nicht schon erpresserisch ihren Willen durchsetzen koennte. Wahrscheinlich hoerte sie einfach zu haeufig bei Gespraechen ihrer Mutter zu, wenn diese mit dem Papi sprach.
Und so kam es, wie es kommen musste. Ihr verweinter Blick veraenderte sich schlagartig in eine kleine, blitzende und grinsende Fratze, die leise zu mir sagte: "Ich saaaaags dem Papaaaaa mit dem Sto-off".

Neeeeee? Ooooh! Dieses kleine durchtriebene...na ihr wisst schon. "Aber sicher mein Schatz bekommt dein Hund von diesem tollen Stoff ein Kleidchen", hoerte ich mich Zaehne knirschend sagen und empfand mich gerade sehr fremdgesteuert. "Und wenn Mami dann keinen Stoff mehr für ihre eigenen Aermel am Pulli hat, macht das nix, ich moechte ja, dass Du gluecklich bist. Dann nehme ich einfach einen anderen Jersey. Nicht wahr, mein Engel." Kniiiirsch.

Als wuerde diese kleine Erpressung das Tagespensum an Verstaendnis nicht ausschoepfen, setzte mein kleines Toechterchen ohne zu zoegern hinterher: "Mein Hund friert. Du musst das Kleid aber jetzt naehen. SOFORT." Und klimperte unschuldig mit ihren kleinen Kulleraugen. Mein Mann wuerde ihr unter diesem Liebesbeweis jedes Spielzeug ermoeglichen.
Ich ging natuerlich erst einmal kurz in mich, wog alle erzieherischen Chancen und Risiken kurz ab – und kam dann aber zu dem gleichen Ergebnis: klar, der Hund friert.

"Aber natuerlich mein Engel", zischte ich mit unterdrueckter Stimme und konnte gerade soeben noch meine Euphorie ueber das spontane Naehinteresse meiner Tochter zurueckhalten. "Ich naehe dir das Hundikleidchen jetzt sofort."

Gesagt, getan. Das Hundekleidchen entstand. Natuerlich von meinem heiß geliebten Streichelstoeffchen. Unter diesen barbarischen Voraussetzungen hatte ich zuletzt in meiner Ausbildungszeit gearbeitet. Noch waehrend der Verarbeitung saß ich schluchzend an der Naehmaschine und misshandelte meinen ueberteuerten Wahnsinnsjersey mit einem Gummibaendchen, da der Edelfetzen sonst nicht an dem Koeter zu halten schien. "Verzeih mir bitte", fluesterte ich dem Stoeffchen leise zu, als ich ihm einen KAM-Snap durch sein Gewebe jage, "aber ich hatte keine Wahl."

Da stand sie auch schon wieder neben mir, meine Drittgeborene. Mit ihren fordernden Blicken erinnerte sie mich an "Malucia", die kleine Tyrannin aus 'Barbie und die geheime Zaubertuer'. Schwingend mit ihrem Zauberstab saugte sie die Magie aus ihren Untertanen heraus und bekam erst einmal alles, was sie wollte. Und so hielt meine eigene kleine "Malucia" eine Spitzenborduere in der Hand, die sie aus meinem Zubehoerregal gezogen hatte und die sich nun in einem langen Bogen vom Regal bis zur Hand meiner Tochter einmal komplett durch mein Naehatelier zog. "Mein Hund moechte das da an seinem Kleid" forderte sie, ohne auch nur den Hauch eines Kompromisses zuzulassen. "Und einen Knopf, den da!" und zeigte unmissverstaendlich auf meine Knopfunikate von Dawanda aus handgefertigtem Fimo, oesterreichischer Herkunft.
"Alles was du willst, Engelchen." traellerte ich in schraeger Tonlage.

Man moechte das Kind ja auch nicht schon so frueh Enttaeuschungen erleben lassen, die sich spaeter negativ auf dessen Weiterentwicklungsmoeglichkeiten auswirken koennten, oder?

Nach einer guten Stunde der toechterlichen Tyrannei, friemelte ich dem zotteligen Plueschhund das Kleidchen ueber und zauberte als besondere Ueberraschung noch ein Haargummi mit Schleifchen hervor.

Zum Glueck und zu meiner voelligen Überraschung adoptierte meine kleine Zuckerpuppe das Kleidchen sofort und erfreute sich an der kitschigen Haarschleife. Ein quietschiges "Aaah, ist mein Hund jetzt nicht sueß" ertoente durch das halbe Obergeschoss. Die Freude über das nun so gepimpte Huendchen war so riesig, dass selbst ich einen Augenblick lang vergessen hatte, wieso ich dieses alberne Ding überhaupt naehen musste. Da durchfuhr mich erneut ein Blitz, denn das kleine Patschehaendchen meiner Tochter lag nicht umsonst schon wieder auf meinem Knie. Ihre Kulleraugen verrieten es sofort und sie sagte es dann auch sogleich, ganz unaufgefordert: "Mamaaaa, mein Hund braucht aber auch noch ein Kleid für morgen!"

Richtig, dachte ich mir, und erschoss mich gedanklich, ganz kurz, nur ganz kurz in einer ganz kurzen Sequenz meines Mutterdaseins.

Ich verschone euch mit der 2. Version des Hundekleidchens und mache es kurz.
Selbstverstaendlich ist es sinnvoll die Kartons der Stoffabsender so zu vernichten, dass der Ehegatte nicht ununterbrochen registrieren kann, dass es sich um die heimliche bzw. unheimliche Aufstockung eines großen Stoffwarenlagers im heimischen Gefilde handeln könnte. Das waere auch zu einfach. Allerdings sollte man auch bedenken, dass auch die kleinsten Nutzniesser den Vorteil dieses kostspieligen Hobbys sofort für sich entdecken und diesen Heimvorteil ohne Ruecksicht auf Verluste ausnutzen.
Unter diesen Umstaenden ist an diesem besagten Tag nicht nur ein Hundekleidchen und ein zweites Hundekleidchen entstanden, nein ...
Unter der bruehwarmen Berichterstattung meiner Tochter an ihren Vater, der auch erstmal das neue Kleidchen 1 und das neue Kleidchen 2 für "Hundi" noch in der Eingangstuer bewundern musste, wurde auch in einem Atemzug aus dem gleichen Kindermuendchen davon in Kenntnis gesetzt, dass diese Kleidchen selbstverstaendlich aus der heutigen Stofflieferung stammten. Aber das duerfte sie ihm eigentlich nicht verraten. Und das alle anderen neuen Kleidchen für Huendchen auch heute noch aus den anderen gelieferten Stoffen auch von heute noch von Mami genaeht wuerden. Und ein Schlafanzug für Huendchen-auch aus Mamis Lieblingsjersey. "Ist das nicht toll, Papa?"

Ich finde, in diesen seltenen Augenblicken moechte man gern den "Schrei des Zalandopostboten" nachahmen und sich nur mit der Naehmaschine und dem Streichelstoeffchen bewaffnet auf eine einsame Insel mit Stromanschluss beamen lassen.

Jede bekloppte Helikoptermutter, wie ich eine bin, wuerde es doch aber auch schnell bereuen, nicht zu Hause zu sein, um aus dem Restestoeffchen dem Prinzesschen ein Partnerlookmuetzchen naehen zu koennen, oder?

Und genau aus diesem Grund, schaffe ich es bestimmt weiterhin nicht, mir mal was Eigenes zu naehen. Und kein Hobby, welches ich kenne, lebt gefuehlstechnisch so intensiv von "Hochs" und "Tiefs".

Aber eines ist ganz sicher:

Ich liebe mein kleines Stoffmonster und ihr Plappermaeulchen. ❤️






































































2 Kommentare:

  1. Sehr unterhaltsam geschrieben.
    Lieber Gruß, Muriel

    AntwortenLöschen
  2. Und wieder sehr unterhaltsam geschrieben. Ich hab leider eine Ewigkeit gebraucht, Deinen Blog wieder zu finden! Zum Glück bin ich wieder da....
    Meine Töchter bekommen ganz egoistisch von meinen Streichelstoffen erst, wenn mein Schnittmuster drauf war und alles ausgeschnitten ist. Aber sie sind auch 6,5 und 8,5, vielleicht ist das auch ein Unterschied!
    Lieber Gruss, Sabine

    AntwortenLöschen